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Stindl nach Überraschungs-Comeback: "Der FC Schalke ist ein Riesenverein"

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Karlsruher SC: Stindl nach Überraschungs-Comeback: Der FC Schalke ist ein Riesenverein"
Foto: firo
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Lars Stindl feierte beim 0:0 gegen Schalke 04 kurz nach seinem angekündigten Karriereende für den Karlsruher SC sein überraschendes Comeback. Wir haben anschließend mit ihm gesprochen.

Erst in der vergangenen Woche hatte Lars Stindl sein Karriereende bekannt gegeben. Der 35-Jährige wird am Ende der Saison seine Fußballschuhe an den Nagel hängen.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte der Stürmer des Karlsruher SC wegen Wadenproblemen aussetzen müssen. Und es schien unklar, ob er überhaupt nochmal für seinen Verein würde auflaufen können. Beim 0:0 beim FC Schalke 04 gab es nun etwas überraschend das Comeback des Stürmers. Stindl wurde in der Schlussminute für Igor Matanovic eingewechselt. Anschließend sprach der langjährige Spieler von Borussia Mönchengladbach mit dieser Redaktion über sein Comeback. "Ich spiele echt gerne Fußball. Und dann wieder dabei zu sein in so einem Stadion, in so einer Atmosphäre dann am Ende auch auf dem Platz zu stehen, das ist einfach ein schönes Gefühl", sagte Stidl nach dem Spiel. "Und deshalb freut es mich, dass ich noch mal ein Teil davon sein durfte und hoffe in den nächsten Wochen noch die eine oder andere Minute dazuzubekommen."

Seine Einwechslung auf Schalke, wo er mit Mönchengladbach so viele Schlachten geschlagen hat, hat er auf seiner Abschiedstournee mit dem KSC, bei dem er seine Karriere begann, sehr genossen. "Absolut. Die ganze Saison ist schon ein würdiger Rahmen. Ich habe mir das schon bewusst überlegt. Und jedes Stadion und jede Mannschaft hat so seine Reize. Und natürlich ist der FC Schalke ein Riesenverein, einer der größten in Deutschland. Es ist es immer etwas Besonderes, hier auf Schalke zu spielen." Die Veltins-Arena strahle nach wie vor absolut Bundesliga-Niveau aus.


Auch für Insider des Karlsruher SC kam sein Einsatz aber durchaus überraschend. Erst am Samstag habe er mit Trainer Christian Eichner gemeinsam entschieden, sich einige Minuten zuzutrauen. "Das war ja so ein bisschen mein Ziel, nach der Länderspielpause wieder zurückzukommen, ohne viel Tamtam darum zu machen", erklärte Stindl. "Ganz ohne Druck und ohne Hektik" sei man dabei vorgegangen, weil auch er mit seiner Erfahrung die Verletzung nicht ganz genau habe einschätzen können. "Ich war aber eigentlich immer davon überzeugt, dass ich nochmal auf dem Platz stehe."

Und wie bewertet der Routinier das 0:0 auf Schalke? "In der ersten Halbzeit haben wir schon ein wenig Glück gehabt und einen guten Torwart, der uns im Spiel gehalten hat. Je länger das Spiel ging, desto mehr haben wir die Kontrolle gehabt. Wenn wir da etwas cleverer gewesen wären, hätten wir die drei Punkte klauen können. Aber das Ergebnis ist schon so in Ordnung."

Das sagte er auch einem kleinen S04-Fan, der sich in der Mixed-Zone mit einem Trikot von Simon Terodde in der Hand erst im zweiten Anlauf von seinem Begleiter zu einem Foto mit Stindl überreden ließ. "Mit dem 0:0 kannst du doch leben, oder?", fragte er den Jungen. Der nickte und alle waren an diesem Ostersonntag irgendwie zufrieden.

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